Buchenwälder (hier Rotbuchenwälder) sind die vorherrschenden natürlichen Waldgesellschaften in unserer Region und in Mitteleuropa überhaupt
Auf Grund ihrer Wuchskraft ist die Rot- buche auf geeigneten Standorten den meisten Baumarten überlegen. Ihre dichte Belaubung lässt zudem wenig Licht (teilweise nur 1 %) zum Waldboden gelangen.
Die zahllosen Blätter des Baumes sind wie in einem kybernetischen System aufeinander abgestimmt und sind nahezu ungezähnt.
Besonders schön: die herbstliche Laubfärbung.
Die Rotbuche (Fagus sylvatica) hat ihren Namen vom rötlichen Holz. Sie gehört, wie auch die Eiche und Esskastanie zur Familie der Buchengewächse.
Nicht so die Weiß- oder Hainbuche, einem Birkengewächs. Die Hainbuche (Carpinus betulus) besitzt ein extrem festes Holz. Das Wort „hanebüchen“ leitet sich aus dem Namen ab (hanebüchen – aus dem Holz der Hagebuche/Hainbuche – derb, grob). Die Blätter der Hainbuche sind doppelt gezähnt und gefaltet.