Trockenwälder gibt es in vielen Teilen der Erde. Der Begriff Trockenwald bezeichnet Wälder, die an extrem trockenen Standorten wachsen.
Sie lassen sich weder forstlich noch landwirtschaftlich hinreichend kultivieren.
Trockenwälder stellen jedoch Rückzugsbereiche geschützter Pflanzen- und Tierarten dar und sind nach §26 des Sächsischen Naturschutzgesetzes generell geschützt.
An Klippen, Rändern und Mauern siedeln subkontinentale Arten wie Feldahorn, Liguster, Pfirsichblättrige Glockenblume, Rispige Graslilie und Savoyer Habichtskraut.
Oberhalb der Rysselkuppe stockt auf einer vorgeschobenen Granitklippe ein extrem xerothermer Kiefern-Trauben-Eichen-Wald, dessen über 100 Jahre alten Bäume kaum höher als 5 m sind.
An seinen Rändern geht er in Eichen-Birken-Gesellschaften und Winterlinden-Eichen-Hainbuchen-Wälder über.