Relief am Jagdschloss
1755 ging das Herrschaftsgut Krauppen in das Privatvermögen Kurfürst Friedrich August II., dem Sohn August des Starken, über. Dieser ließ das alte Gutshaus zu einem repräsentativen Herrensitz, „Schloss Raupenberg“ ausbauen. Der Schlosspark wurde nicht mehr landwirtschaftlich sonder für die Zucht von Fasanen genutzt. Von Pillnitz aus zogen Jagdgesellschaften entlang des Borsberghanges nach Graupa. Aus dieser Zeit stammt auch das Sandsteinrelief „Saujagd“ über dem Eingang. Es stellt einen von vier Hunden gehetzten Keiler dar.
Wagnerstele am Jagdschloss
Die Richard-Wagner-Stehle vor dem Jagdschloss Graupa, 1933 durch Prof. Guhr errichtet, ist ein in Originalgröße ausgeführter Abguss vom Kopf der Wagnerfigur im Liebethaler Grund. Sie sollte an das Wirken Richard Wagners im Lohengrinhaus Graupa erinnern.
Bild am ehemaligem Landpostamt
1962 erhielt Graupa ein neues Postamt am Tschaikowskiplatz. Es wurde als besonders gelungenes Bauwerk für den ländlichen Raum ausgezeichnet. Die Fassade zierte dieses Wandbild.
Durch den Übergang des Gebäudes in Privatbesitz wird es durch Isolierungsmaßnahmen verdeckt und ist leider nicht mehr zu sehen.
Sonnenuhr an der Arztpraxis
Am Haus der Arztpraxis aus den Jahren 1936/37 befindet sich eine Sonnenuhr. Diese ließ der damalige Arzt, Dr. Förg, vom Künstlerehepaar Andrew und Annelie Thorngike erstellen. Dargestellt ist ein Reiter mit Posaune.
Sühnekreuz am Kreuzerberg
Im Borsbergwald, nördlich des Kreuzerbergweges, steht ein Steinkreuz aus unbekannter Zeit. Darauf ist ein Messer oder Dolch, wahrscheinlich als Mordwerkzeug benutzt, dargestellt. Das Kreuz wurde 1929 auf dem Waldboden des Borsberghanges liegend gefunden.
Wegesäulen im Ort
Eine Besonderheit unseres Ortes. An vielen Kreuzungen Postsäulen aus Sandstein mit Orts- und Entfernungsangaben.
Hirschgeweih am Forsthaus
Um 1900 baute Emil Gast an der Kastanienallee das Hotel „Forsthaus“ Die Fassade schmückte er mit einem Hirschgeweih als Relief. Heute wird das Gebäude für von der Diakonie Pirna betreutes Wohnen genutzt.
Salzlecke im Tännicht
Bereits um 1600 besaß das Haus Wettin die Jagdrechte im Graupaer Revier. Die Salzlecke, südlich der Kastanienallee, trägt neben der Jahreszahl 1716 die Initialen Friedricus Augustus Rex Poloniae et Saxoniaes (Friedrich August König von Polen und Sachsen).
Relief von Prof. Werner über dem Eingang der ev.-lut. Kirche Graupa.
Prof. Werner wohnte in Graupa. Eines seiner bekanntesten Werke, der Rathausmann in Dresden.
Kriegerdenkmal
Zum Gedenken an die Gefallenen des 1. Weltkrieges rechts vor dem Eingang zur Graupaer Kirche.
Litfasssäulen
Zwei historische Werbesäulen an der Lindenallee und der R.-Wagner-Str. wurden neu gestaltet.
Baienfurter Eck
Zur Namensgebung des Baienfurter Weges schenkte uns unsere Partnergemeine eine Weber-Distel (Kardel), der Wappenpflanze Baienfurts. Am Abzweig der Straße vom Gärtnerweg erichtete die Stadt Pirna eine kleine Grünanlage mit dieser Pflanze.