Am Borsberghang unterhalb des alten Wasserhäusels legte 2014 der Staatsbetrieb Sachsenforst einen Erholungswald an. Als Ausgleichsfläche für Baumaßnahmen wurde hier ein neues Waldstück mit vielseitiger Laubwaldvegetation angelegt.
Ein neuer Wald für Graupa – diese Idee wurde hier vom Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Neustadt in Zusammenarbeit mit dem Ortschaftsrat Graupa und der Grundschule Graupa verwirklicht. Zum „Tag des Baumes“ am 21. März 2014 wurden die ersten Vogelkirschen auf einem ehemaligen Feld zwischen dem alten Wasserhäuse´l und der Bonnewitzer Straße gemeinsam mit Graupaer Kindern gepflanzt.
In den folgenden Jahren wuchs der Erholungswald planmäßig auf 7,5 ha an. Dabei wurden unterschiedlichste Wald- und Offenlandbiotope sowie ein attraktives Wegenetz gestaltet.
Die Baum- und Strauchvielfalt reicht von der Stieleiche über die Bergulme bis zur Esskastanie. Ebenso sind Reptilienbiotope und Wiesenflächen angelegt.
Für eine besondere Erlebbarkeit des Waldes steht ein Schulwaldprojekt. Der Sachsenforst entwickelt hier in Ko-operation mit der Grundschule Graupa waldpädagogische Programme und Module zum Kennenlernen des Ökosystems Wald. Hier soll die Sensibilisierung für den schonenden, nachhaltigen Umgang mit unserer Natur vermittelt werden.
Auf dieser ehemaligen Ackerfläche wurden 32.000 Jungbäume und 1.200 Sträucher gepflanzt. Zudem wurden 1.600 m Wege und eine 3.000 m² große Wiesenfläche angelegt.
Die Baumarten wurden in verschiedenen Quartieren gepflanzt. Zusätzlich wurde ein Waldrand mit verschiedenen Straucharten gesetzt, um einen gesunden Waldaufbau zu fördern, der starken Winden standhält und zugleich Lebensraum für viele Vogel- und Insektenarten bietet.
Neben Eichen und Buchen, die langfristig wertvolles Holz liefern sollen, wurden auch Ulmen mit seltenem genetischem Material gepflanzt, um deren Erhaltung zu unterstützen.